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Was’n hier los?

Eine Frage als Einstieg ist immer clever, nicht wahr?

Doch weist du, lieber oder auch nicht so lieber Leser noch gar nicht worum hier gehen soll.

Da haben wir doch etwas gemeinsam, lass es uns doch zusammen raus finden.

Na, schon eine Idee?

Macht nichts, ich auch nicht.

HA, ich hab’s: Leere im Kopf

Werte Freunde meiner Texte, werte Ersttäter, ich möchte euch herzlich begrüßen zu einer erneuten Schandtat auf dem literarischen Parkett. Es wird ein Massaker des Sprachzentrums, ein Schlachtfest der Worte, ja gar ein Krieg der Buchstaben.

Oder wird es eher eine Ode an die mir so heiß geliebte Sprache, ein Hohefest der Literatur, eine Lobrede auf die Kommunikation selbst?

Nun, egal was es nun sein mag, eines ist es mit Sicherheit:

Ein Meisterwerk!

Doch was benötigt es um solch eines zu werden?

Einen „Meister des Fachs“, einen „Sprachfetischisten“, Jemanden der es liebt zu erschaffen.

Am besten ist es, wenn der Verfasser eines solchen Manifestes sämtliche dieser Eigenschaften mitbringt und noch einiger mehr.

HEUTE HABT IHR GLÜCK!

Eine literarische Kunst ist es auch, mit vielen Worten NICHTS zu sagen. Wenn ihr euch die vorherigen Zeilen noch einmal genauer anschaut, werdet ihr feststellen, dass ich bisher quasi NICHTS gesagt habe. Diese Fähigkeit wird im „Reden schreiben“ perfektioniert.

Stundenlanges Lamentieren ohne einen wahren Inhalt zu vermitteln.

Das ganze wird noch garniert mit Stimmmodulationen, Tempiwechsel und Gestikulationen beim Vortragen und schon ist sie fertig: DIE BLASE.

Mir selbst gelingt es nicht, so stark ich mich auch anstrenge.

Bei meinen Worten gibt es irgendwie IMMER einen Inhalt, obwohl ich, wie eben gerade, etwas Anderes behauptet habe. Ich bitte um Entschuldigung, ich habe es ehrlich versucht Inhaltslos, oberflächlich und leer zu bleiben aber es will mir ums verrecken nicht gelingen.

ich habe euch nämlich gerade eine Technik der Sprechblase vorgeführt und damit ein „offenes Geheimnis“ enthüllt.

In nahezu JEDEM „Straßengespräch“ geht es um NICHTS.

„Hallo, wie geht‘s? Muss! Alles Gut? Scheiß Wetter heute. Die Sonne scheint.“

Auch wenn manche dieser Gespräche länger sind, als diese kleine Anzahl von Worten, ist der transportierte Inhalt, meiner Meinung nach, NULL.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich verurteile solcher Art Mensch nicht, ich kann und WILL mich nur nicht mit ihnen unterhalten.

Klares Motto: Ohne Tiefe kein Gespräch.

Ja, auch ich kann zuweilen „flach“ reden, im Sinne von Humor oder etwas derberer Sprache oder selbst dann ist es kein sogenannter „Smalltalk“.

So, nun genug mit der „Nähkästchenplauderei“ die Sonne scheint und ich habe noch eine Grenze zu setzen, sprich einen Zaun zu bauen.

Bis in Bälde

Euer Wörterschmied

Martin Nicklas

Wenn euch diese Geschichte gefallen hat, lasst doch bitte eine liebe Nachricht bei realismus35 da.

Wenn ihr mehr von mir lesen wollt gibt es das Buch “Dies, Das und Anderes auch noch”. Auch als Hörbuch erhältlich.

Bald beginne ich eine neue Geschichte und hinterlasse sie hier zu eurem Vergnügen und zum Nachdenken. Notiert es euch doch einfach als Erinnerung, dass ihr ab und an hier vorbei schaut, um zu sehen, ob es was Neues gibt.

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